Solche Spekulationen sind immer etwas »windig«. Es ist nicht möglich, auch nur zu erahnen, welche Ideen zusammen mit der Einführung der elektronischen Steuerung verwirklicht worden wären.
Aber diese Spekulation ist nicht völlig haltlos.
Zum einen wäre es durchaus möglich gewesen, dass unter anderen Umständen3.6 das Spielelement Risikoleiter keine Chance gehabt hätte. Dann hätten sich die GSG-Hersteller wieder auf andere Möglichkeiten besinnen müssen, wie ihre Geräte das erforderliche Kopfkino beim Spieler schaffen, damit auch ja viele Münzen in den Schlitz wandern. Hierfür hätte auf weniger dynamische und aus heutiger Sicht langweiligere Elemente zurückgegriffen werden müssen.
Zum anderen konnte bei der Einführung der elektronischen Steuerung beobachtet werden, dass zunächst weiterhin solche Spielelemente verwirklicht wurden, die den Spielern und den Ingenieuren bei den GSG-Herstellern noch vertraut waren.
Tatsächlich waren die Jahre 1980 bis 1982 eine Zeit vieler Experimente, in deren Verlauf durchaus interessante GSG entstanden. Wulff experimentierte etwa mit echten Fünf-Walzen-GSG, die eine Fortsetzung der früheren Spielsysteme in die elektronische Ära waren3.7, NSM baute kreativ wirkende 4-Scheiben-Geräte wie die Rotamint Vario und erinnerte sich auch noch an die Jackpot-Systeme der Exquisit-Ära (siehe [Schreiber(2005a)]), es gab Bildschirmgeräte und auch die Playmont-GSG mit Roulette-Thema.