- ... helfen1.1
- Wer den in der Bundesrepublik Deutschland so ausgeweiteten Rechtsschutz
für beleidigte Leberwürste in Anspruch nehmen möchte und die Idee
entwickelt, mich in Grund und Boden zu klagen, vergewissere sich einfach
vorher, dass ich bereits in Grund und Boden gegangen bin (4.3).
Das bringt auf andere Gedanken. Bei mir ist gar nichts mehr zu holen.
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- ... geschrieben1.2
- Und nein, für diese eine Abk. fange ich nicht mit einem Abkürzungsverzeichnis
an.
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- ... andere1.3
- ...und viel weniger ambitionierte.
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- ... macht1.4
- Es gibt nur einen legitimen Grund zum Zocken: Der Spaß an der Sache.
Und es gibt nur ein Geld, mit dem man zocken kann: Das Geld, das man
übrig hat und das nach dem Verlust nirgends fehlt. Wer das anders
sieht, braucht keine Software und kein Handbuch, sondern einen Arzt.
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- ...
abhängen1.5
- Der Zufall wurde oft über interessante Vorrichtungen erzeugt, die
aber auch ihre mechanischen Schwächen haben konnten.
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- ...
erfragen1.6
- Telefonnummer 0800 111 0 111, der Anruf ist völlig kostenlos.
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- ...
Materialien1.7
- Zum Beispiel dieses Handbuch
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- ... geschieht1.8
- Es steht ihnen natürlich frei, die Kosten für einen physikalischen
Datenträger zu verlangen. Ebenso steht es ihnen frei, um Spenden zu
bitten.
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- ... plattformunabhängig1.9
- Für die gesamte Darstellung wird die Bibliothek Allegro verwendet,
die für diverse Unix-Varianten, Microsoft Windows, MacOS X, BeOS,
QNX und MS/DOS zur Verfügung steht. Diese Bibliothek ist zwar etwas
»altmodisch«, aber für solche Entwicklungen sehr nützlich.
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- ... funktioniert1.10
- Ich habe das Programm erfolgreich auf einem 200MHz Pentium unter MS/DOS 5.2
mit einer altertümlichen Matrox-Grafikkarte in einer DJGPP-Umgebung
compiliert und getestet. Die meisten Menschen dürften sehr viel bessere
Computer haben.
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- ... wird1.11
- Danke Thomas! Da sage mir noch einmal jemand, mein geliebtes Linux
sei kryptisch!
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- ... Linux1.12
- Dies ist sicher für 9.04 Jaunty bekannt.
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- ... werden1.13
- Erfreulicherweise stehen die load-module-Zeilen schon fertig
in der Datei und sind nur auskommentiert, so dass ich hier nicht in
die Einzelheiten gehen muss. Wer wirklich nicht weiß, wie man
eine Datei mit root-Rechten bearbeitet, sollte andernorts grundlegende
Dokumentation lesen.
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- ... ist1.14
- In der Anfangsphase der elektronischen Steuerung gab es immer wieder
einmal Möglichkeiten, sich aus einem Wissen um die Implementation
einen Vorteil am Gerät zu verschaffen - dieser Vorteil konnte so
weit gehen, dass man am GSG auf lange Sicht gewinnen konnte. Allerdings
war die Anwendung derartiger Verfahren schwierig, da man entweder
große Datenmengen auf Papier oder einen Computer benötigte, was sofort
Aufsehen und Verdacht erregte. Dennoch wurde es gemacht, und zwar
erfolgreich. Heute wäre das sehr viel schwieriger, da derartige
Möglichkeiten bei den GSG-Herstellern bekannt sind und durch eine
rigorose Qualitätssicherung so weit wie möglich ausgeschlossen werden.
Die im Internet erhältlichen Cheats für gegenwärtig aktuelle Geldspielgeräte
sind Betrug am leichtgläubigen Käufer, und wer einmal die Inhalte
eines solchen Cheats gesehen hat, braucht viele Stunden, um sich von
seinem Lachanfall wegen des wirren und abergläubischen Schwachsinns
zu erholen. Übrigens würde wohl kaum jemand einen solchen Cheat verkaufen,
wenn er funktionierte - es lässt sich ja sehr viel Geld damit gewinnen.
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- ... sind1.15
- Hierfür wird das Device /dev/urandom verwendet.
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- ... war1.16
- Ausgesprochen deutlich war das am Venus Multi von Stella zu bemerken,
wenn dieser eine Serie gab.
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- ... war1.17
- Also gar nichts so sehr anderes als ihr Computermonitor.
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- ... Binaries1.18
- Das ist im Kontext unixoider Systeme die übliche Bezeichung für ausführbare
Dateien in einem binären Format, das direkt vom Computer verarbeitet
werden kann.
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- ... Shell1.19
- Wenn sie Linux verwenden, haben sie in der Regel alles, was sie brauchen.
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- ... Allegro1.20
- http://alleg.sourceforge.net/
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- ... Ent\-wick\-lungs\-tools1.21
- Wer Debian GNU/Linux oder eine davon abgeleitete Distribution verwendet,
sagt einfach apt-get install liballegro-dev. Mit anderen Distributionen
wird es vergleichbar einfach sein, ein Blick in die Dokumentation
ihrer Distribution wird ihnen Näheres zu diesem Thema sagen.
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- ...1.22
- LYX ist übrigens eine äußerst nützliche Textverarbeitung, vor allem
für Menschen, die lieber Ergebnisse erzielen als sich über garstige
»Office-Produkte« zu ärgern.
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- ... anpassen1.23
- Es ist übrigens in UTF-8 codiert und markiert Zeilenenden in Unix-Manier
mit einem ASCII-Code 13. Mit einem einfachen Editor werden sie vermutlich
Probleme beim Bearbeiten auf anderen Systemen bekommen. Schauen sie
in das Software-Verzeichnis ihres Vertrauens, um einen guten
Editor oder gute Hilfsmittel zum Konvertieren von Textdateien für
ihr bevorzugtes System zu finden. Beides gibt es in unfassbarer Fülle
und für beinahe jeden Geschmack.
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- ...DJGPPDJGPP1.24
- http://www.delorie.com/djgpp/
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- ... Projekts1.25
- http://www.tamagothi.de/software/virtuelle-zockhalle/
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- ...Handbuch1.26
- Zugegeben, es wäre nicht schwer gewesen, das zu erraten.
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- ... installiert1.27
- Wer einen anderen Ort wünscht, muss das Makefile editieren.
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- ...
werden1.28
- Die Kleinschreibung des Kommandos ist kein Vertipper.
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- ... Raum1.29
- Gemeint sind hiermit Gaststätten und andere Orte, die keine besondere
Hemmschwelle für potenzielle Spieler darstellten. Natürlich wurden
in den staatlichen Spielcasinos ganz andere Spiele angeboten,
die keine derartigen Beschränkungen hatten. Insbesondere konnten
dort an Slotmaschinen bis zu dreißig Mark in einem Spiel eingesetzt
und binnen weniger Sekunden verloren werden - bei einer Gewinnmöglichkeit,
die in den sechsstelligen Bereich ging. Der gleiche Staat, der so
enge Rahmen setzt, hat es sich nicht nehmen lassen, den schnellen
und teuren Zock exklusiv anzubieten, auf dass sich sein Geschäft damit
auch richtig lohne.
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- ... Slotmaschine1.30
- Wer sich unter dem Spielsystem einer Slotmaschine
nichts vorstellen kann, es läuft ungefähr so ab: Geld einwerfen, Hebel
ziehen oder Knopf drücken, ca. 3 Sekunden lang rollende Walzen sehen,
eventuelle Auszahlung, Spielende. Der einzige Reiz sind recht hohe
Gewinnmöglichkeiten und meist gute Auszahlquoten.
Es ist einfach nur ein schneller, teurer Zock.
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- ... geboren1.31
- In meinen Augen ist diese Idee ebenso wahnhaft wie die Idee eines
alles regelnden Staates.
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- ...1.32
- Wer einen Eindruck davon bekommen möchte, kann sich mit dem Rotomat
Krone (3.5) beschäftigen.
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- ... ignoriert1.33
- Und der Gesetzgeber hat im Nachhinein viele Regelungen zugunsten der
Wirtschaft und zu Ungunsten der Idee einer Suchtprävention angepasst.
Deshalb gibt es heute keine typisch deutschen Spielgeräte mehr.
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- ... verhindert1.34
- Dabei unterliefen den Herstellern durchaus Fehler, und es gab eine
Handvoll Menschen, die an den verbreiteten GSG durch Strategie und
Geschicklichkeit gewinnen konnten. Damit es mit dem Gewinnen nicht
zu schön für diese Spieler wurde, gab es technische Nachrüstsätze,
um das zu unterbinden. So viel nur zu den eingeräumten Chancen...
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- ... Spieles1.35
- Einen Eindruck der ursprünglichen Spiele vermittelt etwa der Rotomat
Krone (3.5). Hier musste aktiv Geld eingeworfen
werden, um das Spiel zu starten, und die Gewinne wurden unmittelbar
ausgezahlt. Es war nicht möglich, nebenbei zu spielen.
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- ... Reiz1.36
- Dieser Reiz geht den heutigen GSG völlig ab. Die seltsamen Orgien,
mit denen heute große Gewinne ausgezahlt werden, sind nicht reizvoll,
sondern nervig.
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- ... anfällt1.37
- Woran hätten die Spieler es auch bemerken sollen? Die höheren Geldgewinne
wurden im Laufe dieser Entwicklung sehr rar.
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- ...PsychojackpotPsychojackpots1.38
- Dieses Wort habe ich mir nicht ausgedacht, es stammt aus der Werbung
für NSM-Geräte. Deutlicher kann man die Verachtung der Spieler
kaum ausdrücken.
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- ... geringwertig1.39
- Bei Bergmann-Geräten eine 3er-Serie, bei späteren Wulff-Geräten eine
5er-Serie, die jedoch nicht auf dem normalen Tableau ausgespielt
wurde und deshalb nicht den besonderen Pfiff der Serien an Wulff-Geräten
hatte: Die vielen Möglichkeiten zu sehr großen Zusatzgewinnen.
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- ...
Bei\-nahe-Es\-sen1.40
- So übersetze ich das Wort vom fast food falsch und doch richtig.
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- ... gekommen1.41
- Und danach fand sie einen anderen Kanal: Die Anreicherung der GSG
mit immer aufdringlicheren multimedialen
Elementen. Was bei dieser Form der »Kreativität« herauskommt,
kann man überall betrachten.
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- ... reizlos1.42
- Sie sahen in diesen zwei Jahrzehnten in ihrer Mehrzahl übrigens auch
so aus. Aber das Design ist noch ein ganz anderes Thema.
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- ... gegeben1.43
- Aber weiterlesen, denn es wird noch interessanter...
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- ... Heiermänner1.44
- Nur, weil eine ganze Generation heranwächst, die dieses Wort nicht
mehr kennt. Ein Heiermann war eine 5-DM-Münze.
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- ... angehalten1.45
- Für jene, die sich nicht vorstellen können, wie so etwas gemacht wird,
hier nur ein sehr häufig angewendetes Verfahren:
Auf der Nockenwelle zur Steuerung des GSG saßen exzentrisch
gelagerte Rädchen, die sich bei jedem Umlauf um einen
Betrag weiterdrehten, der von mechanischen Unzulänglichkeiten
wie etwa der Reibung bestimmt war. Über diese Vorrichtung
wurde eine umlaufende Kontaktnocke angehalten
und gestartet, die dann letztlich den Impuls gab, der zum Starten
oder Anhalten der sehr schnell laufenden Walzen oder Scheiben führte.
Die schnellen Umlaufkörper hätten auch bei großer mechanischer
Präzision kaum gezielt angehalten werden können, die weiteren
Vorrichtungen sorgten für eine zusätzliche Verwürfelung.
Im Ergebnis entstand ein zufälliges Spielgeschehen.
Nur bei mechanischem Verschleiß konnten sich Regelmäßigkeiten
einschleichen, was aber während der dreijährigen Nutzungsdauer
für gewöhnlich nicht auftrat.
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- ... 19771.46
- Dies waren auch zwei GSG, in denen die neue Technik gleich zum Auftakt
ihre neuen Tücken zeigte, nämlich die Möglichkeit von schweren Programmierfehlern.
Der Programmierer hatte vergessen, das Ergebnis eines vorzeitigen
Walzenstopps zu verwürfeln, und es gab offenbar noch keine Qualitätssicherung,
die zur Entdeckung eines solchen Fehlers führte, bevor die Geräte
auf den Markt gelangen. Es war möglich, zwei Walzen gezielt zu stoppen.
Klar, dass so eine Möglichkeit den Ehrgeiz anstachelt, wenn
es doch eine Menge Geld zu gewinnen gibt. Es gab mehrere Spieler,
die durch Deutschland reisten und sich an diesen recht verbreiteten
Geräten über viele Monate hinweg eine goldene Nase verdienten.
Dieser Fehler musste mit einem Nachrüstset behoben werden. Dass
jemand beim Drücken auf die leuchtenden Knöpfchen mit seiner Geschicklichkeit
gewinnen kann, ist nun einmal unerwünscht.
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- ... bleibt1.47
- Hierfür muss natürlich einmal die Position des Umlaufkörpers
ermittelt werden. Dies geschieht beim Einschalten des Gerätes. Mit
den Umlaufkörpern ist eine Vorrichtung verbunden, die
bei einer bestimmten Position eine Lichtschranke durchbricht.
Bei einem einmaligen Durchlauf während der GSG-Initialisierung
wird anhand der Unterbrechung des Lichtflusses die
Position zu diesem Zeitpunkt ermittelt. Danach sind die Positionen
bekannt und es kann eine definierte Anfangsstellung durch
die CPU eingestellt werden. Der Rest ist etwas, was jede CPU
so richtig gut kann: Zählen.
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- ... gewollt1.48
- Natürlich sind hier Überraschungen für die Sender gemeint, der Zuschauer
soll sehr wohl manchmal überrascht oder gar überrumpelt werden. Etwa,
wenn ihm die neueste Beglückungsidee der Werber dort in die Aufmerksamkeit
gedrückt wird, wo er am wenigsten mit einer solcher Unterbrechung
rechnet. Denn zu diesem Zweck, und nur zu diesem Zweck, werden Fernsehsender
betrieben: Um die Lüge der Reklame in die Hirne zu stopfen.
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- ...
Spielsystem1.49
- Es ist bei sehr vielen modernen GSG möglich, ein Spielsystem und eine
Auszahlquote einzustellen. Diese Einstellung
betrifft das gesamte Spielverhalten des GSG. In den Spielhallen
mit Stammkundschaft, wo der besondere »Geschmack« von Intensivspielern
bedient werden soll, wird in der Regel ein System eingestellt, bei
dem hohe Auszahlungen und eine Ballung der Gewinne
zu großen Beträgen auftreten, damit auch ordentlich gezockt (1.2.2)
werde. Wo hingegen eher mit Laufkundschaft und Gelegenheitsspielern
zu rechnen ist - etwa in Restaurants oder im Wartebereich
von Bahnhöfen - wird so wenig Gewinn wie möglich gegeben. Aus
der Sicht des Spielers sehen zwei unterschiedlich eingestellte
Geräte völlig identisch aus, verhalten sich aber sehr verschieden.
Es fällt schwer, hier nicht ein deutliches Wort wie »Verarschung«
in den Mund zu nehmen.
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- ... handelt1.50
- Es sollte in diesem Fall aber auch klar sein, dass es sich um ein
in Deutschland illegales Glücksspiel handelt.
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- ... können1.51
- Vielleicht werde ich das irgendwann einmal tun. Aber das ist ein komplettes
Buch für sich.
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- ... ziehen1.52
- Diese Einsicht kommt mir so selbstverständlich vor, dass ich mich
frage, warum sie nicht jeder hat.
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- ...
Tast\-a\-tur\-steu\-e\-rung2.1
- Allerdings ist eine Tastenkombination vorsätzlich undokumentiert.
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- ... werden2.2
- Alle Optionen werden mit einem Minuszeichen eingeleitet. Dies ist
typisch für unixoide Systeme, wirkt aber andernorts fremd.
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- ...SoundSoundausgabe2.3
- Das ist nicht nur für Menschen, die lieber Ruhe haben möchten. In
einigen Versionen von Ubuntu Linux funktioniert die
Tonausgabe wegen eines Konfigurationsfehlers nicht,
und die Virtuelle Zockhalle startet mit einer Fehlermeldung. Mit dieser
Option kann die Fehlermeldung unterdrückt werden.
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- ... Optionen2.4
- Alle Optionen außer c und s.
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- ... angezeigt2.5
- Wenn die Datei preview.dat vorhanden ist (1.5.4).
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- ... ist2.6
- Ein virtuelles GSG ist genau dann spielfähig, wenn es von seinem Programmierer
als spielfähig markiert wurde und wenn alle für das Spiel benötigten
Dateien vorhanden sind. Ein nicht spielfähiges Gerät kann immer noch
simuliert werden, um etwas über sein Auszahlverhalten zu erfahren.
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- ... Spielers2.7
- Dass ein Spieler durch seine Einflussmöglichkeiten
eine echte Gewinnchance erhält, ist bei Aufstellern und Herstellern
von GSG völlig unerwünscht. Dass der Spieler hingegen das Gefühl einer
echten Gewinnchance erhält, ist erwünscht, denn es ist dieses
Kopfkino, in dem der Spieler Platz nehmen soll, wenn er die Münzen
ins Gerät wirft.
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- ... Mühe2.8
- Und mit vielen leicht zu machenden Denk- und Rechenfehlern...
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- ... konnten2.9
- Natürlich konnte diese Verlängerung dann wieder verlängert werden,
und so weiter ad infinitum...
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- ... ist2.10
- Die Simulation von 20 Millionen Spielen des Golden Jack auf einem
2-GHz-Celeron benötigte etwas über 10 Sekunden.
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- ... GSG2.11
- Die Simulation aus der Benutzerschnittstelle ist zwar bequem, aber
wenig geeignet, wenn die Ergebnisse mit einem Computer verarbeitet
werden sollen. Wer solche Absichten hat, wird die Simulationen über
die Kommandozeile starten (2.1).
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- ... bedient2.12
- Eine Mausbedienung wäre zwar möglich, aber beim Spielen so umständlich,
dass ich sie nicht vorgesehen habe. Ich werde das auch in zukünftigen
Versionen nicht tun.
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- ... Verzögerung2.13
- Technische Anmerkung: Es wäre prinzipiell möglich, auch mitten im
Spiel zu beenden, um bei der nächsten Sitzung fortzusetzen. Allerdings
müsste hierzu ein interner Zustand gespeichert werden und das Spielgerät
müsste so programmiert werden, dass es seinen Programmablauf an einer
bestimmten Position beginnen kann. Die dabei eingeführte zusätzliche
Komplexität steht in keinem günstigen Verhältnis zu Mehrwert eines
solchen Features, und deshalb habe ich es nicht gemacht. Es kann allerdings
sein, dass ich das für kommende Versionen ändern werde. Dies ist aber
keine triviale Änderung, da die technische Implementation der einzelnen
Elemente im Kernprogramm unbekannt ist.
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- ...UmlaufkörperUmlaufkörper2.14
- Dieses etwas umständliche Wort fasst zusammen, was sich in Walzen,
Scheiben oder zuweilen auch sehr exotischen Elementen aufteilt.
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- ... möglich2.15
- Nicht-Programmierer mögen mir verzeihen, dass ich selbstverständlich
mit dem Zählen bei Null beginne und mich darüber wundere, dass das
nicht jeder so macht.
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- ... Merkur-Geräten3.1
- Mit Ausnahme des Merkur Capri, dessen Walzen ebenfalls diese Größe
hatten. Dort wurde allerdings in der Verteilung mehr Wert auf häufige
Kleinserien gelegt.
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- ...
realisiert3.2
- Das gilt übrigens auch für die Programmierung in der virtuellen
Zockhalle
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- ... sehen3.3
- Es gibt Menschen, die diese alten Geräte sammeln und spielfähig halten.
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- ... wäre3.4
- Leider sind die Spielhallen voller Narren.
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- ...
verdrängten3.5
- Natürlich habe ich es auch gemacht, um mich einmal ein bisschen »auszutoben«
und einige Dinge zu programmieren, die in den vor allem betrachteten
alten Geräten etwas unüblich sind.
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- ...
Umständen3.6
- Gemeint ist hiermit eine nicht korrumpierte und einseitig den Interessen
der Lobbyisten hörige Bundesregierung, die den gesetzlichen Rahmen
(1.6.1) an die neuen Möglichkeiten zur
Gestaltung eines GSG anpasst und dabei weiterhin auf Suchtprävention
achtet. Dabei wären die Möglichkeiten zum Risiko gewiss stark eingeschränkt
oder gar völlig untersagt worden. Der Wunsch nach einem etwas schnelleren
Spiel hätte hingegen durchaus Chancen gehabt. Das hier implementierte
Spiel mit einer Spieldauer von 12 Sekunden ist immer noch vergleichsweise
langsam.
Leider entstehen die Gesetze in der Bundesrepublik in einem völlig
intransparenten Prozess, der stark von den Interessenvertretern aus
der Wirtschaft beeinflusst wird. Der propagandistische
Kniff, mit dem die Deregulierung zum Nachteile des größeren Anteiles
der Menschen dann vertreten wird, ist das Reden von der »freiwilligen
Selbstkontrolle« der Industrie, wann immer gewisse Probleme eine
breitere Aufmerksamkeit finden. Wenn die Zeit dieser breiteren
(vor allem medialen) Aufmerksamkeit vorüber ist, werden diese
nicht bindenden »Selbstverpflichtungen« einfach ignoriert.
Genau dieser Prozess ließ sich sehr gut bei der Einführung der Risikoleitern
in deutschen GSG beobachten. Diese wurden zunächst ein wenig beschnitten,
so dass kein Risiko über 50 Sonderspiele möglich war, und als sich
die mediale Aufmerksamkeit legte, war ohne das lästige Erfordernis
eines Gesetzgebungsprozesses im Deutschen Bundestage
wieder alles möglich.
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- ... waren3.7
- Mit dem König Gold gab es sogar einen Rückgriff auf die besten Zeiten
des GSG-Designs aus dem Hause Wulff, nur ohne den Staub der Siebziger
Jahre.
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- ...
CPU-gesteuert3.8
- Wenn man einmal von einem frühen Prototypen absieht,
der erhalten geblieben ist und sich nach meinem Kenntnisstand in der
privaten Sammlung von Bernd Fischer befindet. Dieser frühe Prototyp
wurde noch über eine Nockenwalze gesteuert, und auch das Spielsystem
zeigt etwas mehr Experimentierfreude, ist aber auch nicht so unmittelbar
verständlich wie das spätere Serienmodell. Dieser Prototyp hat offenbar
niemals in einer öffentlichen Testaufstellung gestanden. [Schreiber(2005a)]
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- ...7-Segment-Anzeige7-Seg\-ment-An\-zei\-gen3.9
- Auf der anderen Seiten wurden 7-Segment-Anzeigen zuweilen in elektromechanischen
GSG verbaut, um einen Eindruck von Modernität zu erwecken,
insbesondere in den selten gesehenen Geräten von Bell-Fruit. Von den
Nixie-Röhren der Hellomat-Kisten (3.4) gar nicht erst
zu reden...
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- ... ergibt3.10
- Diesen Anblick sind die Spieler teilweise noch von den elektromechanischen
Bergmann-GSG aus den Siebziger Jahren gewohnt gewesen - Bergmann
pflegte es, seine Zählwerke über Motoren und Rutschkupplungen
anzusteuern.
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- ... planenden3.11
- »Planung« bei einem Glücksspiel zum Nachteil des Spielers
ist ein guter Witz. Wenn doch nur jeder darüber lachen könnte!
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- ... kann3.12
- Der pyramidenförmige Aufbau ist vom Rotomat Goldene 100 abgeschaut.
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- ... Pyramide3.13
- Daher auch der Name des Phantasie-GSG.
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- ... vor3.14
- Bei einem der Testläufe hatte ich das seltene Glück einer gut laufenden
Serie im Tableau. Diese brachte zwar keine der großen Zusatzserien
von 20, 50 oder 100 Spielen, erzielte aber dennoch einen Geldgewinn
von über 80 Euro.
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- ... Zähler3.15
- Auch das entspricht grob den Wulff-Geräten der Siebziger Jahre. Rotomat
Astor, Lord und Rex haben ihre über Leitern erzielbaren Kleinserien
auf einem eigenen Transparent ohne Verlängerungschance abgespielt,
die als Verlängerung erreichbare Großserie hingegen über die Wulff-typische
Bonuswalze. Die Gründe dafür sind übrigens identisch - die Auszahlquote
durfte nicht zu hoch werden.
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- ... gesprochen3.16
- Dass dieses Wort an betrügerische Schneeballsysteme erinnert, fällt
mir erst jetzt beim Schreiben des Handbuchs auf und lag nicht in meiner
Absicht. Es ist doch erstaunlich, wie leicht beim Programmieren das
Sprachgefühl verloren geht.
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- ... experimentiert3.17
- Am prominentesten vielleicht durch Wulff mit dem »Gold Silber Bronze«,
aber auch der »Merkur Olymp« von ADP sollte nicht vergessen werden.
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- ... Dynamik3.18
- Die »7« steht fünf Mal auf der mittleren Walze, und sie wird auf
der ersten Walze bei normalem Einsatz des Nachstartens auch häufiger
erreicht. Klar, dass es dann meist an der dritten Walze scheitert.
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- ...13133.19
- Zumindest hier ist die 13 aus Spielersicht eine Unglückszahl. Einen
ähnlichen Kniff hat übrigens Hellomat in den späten Siebziger Jahren
angewendet, um die Quote dezent und recht unauffällig nach unten zu
drücken.
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- ... liegt3.20
- Das einzige mir bekannte Gerät mit einer derart hohen Auszahlung
war die »Goldene 7 Hold« von NSM aus dem Jahr 1971. Seitdem
ging es mit der Auszahlfreudigkeit der Geräte bergab,
aber dafür gab es immer mehr Spielfeatures, um den Spieler besser
von seinen objektiv schlechteren Chancen abzulenken.
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- ... wurden3.21
- Diese Situation änderte sich erst durch ein Urteil des EuGH vom 17.
Februar 2005, welches die Umsatzsteuerpflicht aufhob, weil hier eine
Ungleichbehandlung gegenüber den staatlichen Spielcasinos vorlag.
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- ... verwendet3.22
- Eine kleine Randbemerkung: Alle diese Klänge habe ich mit dem alten
Amiga-Tracker OctaMed gebaut, weil ich den selbst heute noch blind
bedienen kann und weil er zufriedenstellend auf einem emulierten Amiga
läuft. Deshalb klingen sie vielleicht für verwöhnte Ohren etwas merkwürdig.
Vielleicht werde ich später einmal bessere Sounds verbauen.
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- ... 4993.23
- Ja, das meine ich ernst!
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- ... Sonderstellung3.24
- Wenn sie diese nicht hätten, handelte es sich um Nieten.
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- ... gewonnen3.25
- Nur drei Jahrzehnte später sollte es GSG geben, die bei einem Einsatz
von 30 Pfennig pro Spiel und damit bei einem Höchstgewinn von 3 DM
in einer 20er-Serie ebenfalls oft 16 Mark Gewinn auswarfen.
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- ... Eindruck3.26
- Wie wohl die heutige Modernität in nur dreißig Jahren auf die Menschen
wirken wird?
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- ...adp3.27
- Diese Abkürzung bedeutet übrigens: »Aus der Praxis«.
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- ... Gerät3.28
- Außer im baugleichen »Big Seven«, aber das zählt nicht.
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- ... Feld3.29
- Fünf Schilde mit Joker
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- ... 1113.30
- Im Gewinnplan des Gerätes ist davon die Rede, dass die Felder 1 und
11 im Tableau erleuchtet sein müssen, und die 100 wird vom Tableau
getrennt angezeigt. Frage mich niemand, ob ich das richtig interpretiert
habe! Zum Glück ist der Fall so selten, dass es nicht schmerzt.
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- ...3.31
- Beim ADP Merkur, der in einer Abschweifung (3.4.1)
etwas betrachtet wurde, klingelt es sehr häufig für Gewinne von 30,
40 und 50 Pfennig. Die vielen Kleinserien dieses Gerätes gehen deutlich
auf Kosten der Geldgewinne des mittleren Bereichs.
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- ... wirken3.32
- Eine solche Kleinserie kann durchaus auf einem speziellen Transparent
ohne Verlängerungsmöglichkeiten dargestellt werden,
wie dies etwa bei Wulffs Astor, Rex, Lord etc. üblich war. Auf diese
Weise würde die reguläre Serie, die ja immerhin eine gute Chance im
letzten Spiel bietet, zusätzlich aufgewertet.
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- ... verbergen3.33
- Man muss aber feststellen, dass die Spieler es auch gewohnt waren,
solche Serien nicht über einen Direktgewinn zu erreichen.
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- ... Rückblickend3.34
- Im Rückblick ist man ja immer schlau.
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- ...
Groschen3.35
- Da inzwischen eine ganze Generation nur noch schwache Erinnerungen
daran hat: Ein Groschen ist eine Münze zu 10 Pfennig gewesen.
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- ... vermisst3.36
- DJs überlesen bitte diese Aussage, wenn es sich nicht gerade um CDJs
handelt...
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- ... Doxygen4.1
- Doxygen ist ein System zur Verarbeitung von speziellen Kommentaren
in Quelltexten. Es ermöglicht die automatische Erstellung einer Dokumentation
in verschiedenen Formaten. Wer sich schon einmal mit der Programmiersprache
Java beschäftigt hat, wird wohl javadoc kennengelernt haben, das sehr
ähnlich funktioniert.
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- ... mitgeliefert4.2
- Es erzeugt auch eine druckbare Version im PDF-Format für Menschen,
die lieber Papier in der Hand halten. Ich bevorzuge jedoch bei der
Arbeit am Computer die HTML-Version.
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- ... sind4.3
- Bei allen technischen Fortschritten und aller Verbesserung der CPU-Leistung
ist die Wartezeit auf eine Programmausführung auffällig konstant geblieben.
Das heißt aber nicht, dass die Software für die Ansprüche der meisten
Anwender nützlicher geworden wäre.
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- ... ersetzen4.4
- Deshalb gebe ich dafür auch keine Empfehlungen. Nehmen sie das, was
ihrem Stil entgegenkommt! Nicht jeder schätzt den großartigen Emacs
als Editor, und der von mir so geschätzte Vim ist auch nicht jedermanns
Sache. Mit besserem Werkzeug hat man zwar weniger Mühe, aber der Umgang
mit Werkzeug will auch gelernt sein, oft mühsam gelernt.
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- ... Dokumentation4.5
- Wie etwa diesem Handbuch.
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- ... Geräte4.6
- Grundsätzlich würde ich es nicht empfehlen, in einer Übersetzungseinheit
mehr als ein GSG zu coden, damit die GSG sauber voneinander getrennt
bleiben. Aber für derart einfache Geräte muss man das nicht so eng
sehen.
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- ... wird4.7
- Zumindest sollte es so sein, dass alle anderen Definitionen static
sind.
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- ... übernimmt4.8
- Sie wird vor allem Elemente aus dem DATAFILE in Strukturen
eintragen.
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- ... Fehler4.9
- Es ist eine der wenigen Fehlerbedingungen, die nicht nur in einem
Debug-Build überprüft werden.
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- ...
Arbeit4.10
- Manche Elemente eines virtuellen GSG sind aber so speziell, dass es
sinnvoll ist, direkt eine Funktion zum Zeichnen als render_cb
einzutragen. Ein Beispiel ist die Freispieluhr des Wiking I 3.4,
die mir garantiert in keinem anderen GSG noch einmal begegnen wird.
Diese ist direkt programmiert, und zwar very quick and very dirty.
So etwas geht auch immer.
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- ... Vereinfachung4.11
- Die BITMAPs können ja erst zur Laufzeit eingetragen werden,
weil sie nicht konstant sind. Ohne diesen Mechanismus müsste der Programmierer
dafür Sorge tragen, dass ein Pointer auf ein BITMAP-Array
eingetragen wird, das ausreichend groß und zur Sicherheit mit NULL
initialsiert ist (okay, das geht automatisch). Genau die Art
von Routinetätigkeit, die zu Fehlern führt.
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- ... veranlassen4.12
- Mit einer Auflösung von hundertstel Sekunden, aber ohne garantierte
Zuverlässigkeit.
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- ... nützlich4.13
- Zum Beispiel wurde beim Merkur Venus Blau (3.1)
die Startautomatik auf diese Weise im richtigen Moment angestoßen.
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- ... vergisst4.14
- Ich vermute, das leichte Vergessen liegt daran, dass prg_endgame_action()
dafür sorgt, dass zum Ende des Spieles ebenfalls der Timer auf Null
gesetzt wird, damit ein neues Spiel beginnen kann. Auch, wenn man
es - wie ich - besser wissen müsste, kann man in falschen Analogien
denken.
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- ... an4.15
- Wenn hingegen bei der Gewinnprüfung eine Walze noch nicht gestoppt
hat, weil die zeitabhängige Steuerung in bestimmten Fällen versagt,
denn ist das ein Problem. Die »normale« Programmsteuerung sorgt
dafür, dass auch in schwierigen Fällen und auf einem unter Last stehenden
Rechner alles in der vorgesehenen Reihenfolge geschieht. Das macht
die virtuellen GSG sehr viel robuster.
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- ... benutzt4.16
- Wirklich gebraucht habe ich es natürlich nicht, es gibt ja kill -9
und ein Terminal habe ich immer offen. Aber es ist schon komfortabler
so.
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- ... Photoshop4.17
- Sorry, aber Werbung kommt allgemein aus einer so unteren Schublade,
dass ich selbst in die untere Schublade greifen muss, um etwas Angemessenes
dazu schreiben zu können. Dies gilt um so mehr, wenn die von Werbern
eingesetzten Mittel derart erbärmlich schlecht sind. Juckreiz quält.
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- ...4.18
- Okay, du kannst also kein Wort Englisch mehr, na gut, denn eben mit
gewissen Unvollkommenheiten auf Deutsch: »Und? Haben sie
dich dazu gebracht, dass du deine Helden gegen Geister verschacherst?
Heiße Asche gegen Bäume? Scharfe Gesten gegen abweisende Leichtigkeit?
Frostigen Trost gegen die Veränderung? Und? Hast du eine sinnlose
Teilhabe am Krieg gegen die Anführerrolle in einem Käfig eingetauscht?«
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- ... PayPal4.19
- Ich habe zu PayPal eine durchaus ambivalente Haltung und würde diesem
Laden sofort meinen Rücken zukehren, wenn ich eine Alternative hätte.
Ich verfüge aber über kein Bankkonto, was die meisten Alternativen
ausschließt. Mit PayPal kann ich relativ leicht das Bankkonto von
Menschen verwenden, denen ich vertraue, um an das Geld zu kommen.
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