3.2.1.4 Zwei Arten Sonderspiele

Die weiterhin möglichen, großen Serien (1.6.4) werden über ein Verlängerungssystem erzielt, dass seine Inspiration vom Serientableau der Wulff-GSG aus den Siebziger Jahren nicht verleugnen kann3.12. Dieses hat die Form einer Pyramide3.13, und beim Aufstieg werden die Chancen auf große Gewinne immer greifbarer. Ist einmal die zweite Stufe erreicht, so liegt in jedem Fall eine sehr wertvolle Serie vor3.14.

Um das GSG mit derart wertvollen Sonderspielen auszustatten und die Möglichkeit vieler Kleinserien zu haben, gibt es zwei Arten von Sonderspielen. Die relativ seltenen Direktserien und die Serien für fünf hintereinander beleuchtete Jackpotfelder werden im Tableau aufgezählt, andere Serien - auch die über das Tableau erzielbaren Großserien - jedoch auf einem eigenen Zähler3.15. Um diese beiden Spielvarianten auch sprachlich zu unterscheiden, wird bei der reduzierten Form von »Sonderspielen«, bei den Tableau-Serien von »Pyramidenspielen« gesprochen3.16.

Bevor es zum Übergang in die elektronische Ära der GSG-Steuerung kam, wurde von einigen Herstellern mit Sonderspielen verschiedener Wertigkeit experimentiert3.17. Auch später gab es beinahe nur Spielsysteme mit unterschiedlich wertvollen Sonderspielen, und die »roten Spiele« in den Neunziger Jahren hatten eine so geringe Auszahlung, dass sie bei den Spielern beinahe so unbeliebt wie die »Bronzeserien« der Siebziger Jahre waren. Die Annahme, dass es auch unter anderen Rahmenbedingungen zu einer solchen Gestaltung kommen könnte, ist also nicht absurd.



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